(Ebbs, 17.06.2018) Am vergangenen Sonntag fand in Ebbs/Tirol im Rahmen des 49. Koasamarsches die österreichische Meisterschaft im Bergmarathon statt. Es galt die 44km und 2100Hm im schönen Kaisergebirge zu überwinden. Schon im Vorfeld war für Mario Weiß klar, dass es mit Isaac Toroitich Kosgei (österreichischer Meister im Marathonlauf 2018) und Robert Gruber (österreichischer Berglaufmeister 2016 und 2017) kein leichtes Rennen geben wird.
Der Startschuss fiel bereits um 7h bei angenehmen 11°C. Die beiden genannten Favoriten setzten sich bereits nach 4 Kilometern von der ersten Verfolgergruppe ab, in der auch Mario Weiß lief. Weiß lief von Beginn an ein kontrolliertes Tempo und konnte seine beiden Mitkonkurrenten bereits nach 10 Kilometern zurücklassen. Die Strecke hatte zwei Steilanstiege, der zweite sogar mit Steinstufen hinauf und auch hinunter. Dazwischen lag schwierig zu laufendes Terrain zwischen Latschen und deren Wurzelwerk. Mario Weiß arbeitete sich stets näher an das Führungsduo, Gruber konnte das Tempo von Kosgei nicht lange halten und erlitt noch vor der Streckenhälfte einen Einbruch. Weiß lief stark und konstant weiter, er konnte den Abstand zum Führenden von über zwei Minuten weiter reduzieren.
Nach 4:04:09 Stunden erreichte der ULC Riverside Mödling Athlet nur 50 Sekunden(!) hinter Kosgei und 20 Minuten vor dem Drittplatzierten Stefan Schriebl das Ziel.
Bericht von Krista Gruss-Brunner
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