17.10.2021 | Mödling | Bei herrlichem Herbstwetter fand am Sonntag, 17.10.2021 nach einem Jahr Corona-bedingter Zwangspause der 45. Mödlinger Dreistundenweg statt.
Lea läuft zu neuem U12-Streckenrekord
Den Nachwuchsbewerben drückten die Läuferinnen und Läufer des ULC Riverside Mödling ihren Stempel auf. Im kürzesten Bewerb, dem Lauf der Altersklasse U10 über 1.060 Meter siegten Heidi Stessl bei den Mädchen und Oskar Bartl bei den Jungs. Oskar führte vor Benjamin Nussbaumer und Paul Daublebsky einen ULC-Dreifachsieg an.
Das U12-Rennen brachte eine Überraschung mit sich. Lea Kassl präsentierte sich in ausgezeichneter Form und gewann das Rennen in sehr starken 6:56,84 Minuten. Mit dieser Zeit katapultierte sich Lea an die Spitze der ewigen Bestenliste des U12-Bewerbes beim Dreistundenweglauf. Bei den Jungs sorgte Simon Wildfeuer ebenfalls für einen ULC-Sieg. Nach 7:06,15 Minuten hatte Simon etwas mehr als eine Sekunde Vorsprung auf seinen Trainingskollegen Damien Nussbaumer, der wiederum wenige Sekunden vor dem Drittplatzierten Tobias Adler ins Ziel kam. Leo Lang, Ferdinand Heegemann, Eric Scharlemann, Lukas Ondrich, Tim Schreier und Felix Göthel folgten auch den Plätzen fünf bis zehn.
Beim U14-Rennen, wo auch die U16-Mädchen mit von der Partie waren, zeichnete sich ein ähnliches Bild. Klara Dünser konnte sich in einem knappen Zielsprint durchsetzen und sorgte so für einen überlegenen Sieg bei den U16-Mädchen. Sie siegte mit knapp 20 Sekunden Vorsprung auf ihre erste Verfolgerin. Näher an ihr dran war der Sieger des U14-Bewerbes Lucas Gschier, der in 6:33,94 Minuten ein ausgezeichnetes Rennen ablieferte. Nicht weit hinter Lucas kamen die nächstplatzierten Callum Nussbaumer (6:41,59 Minuten), Karem Ahmed (6:47,88 Minuten) und Simon Ritzer (6:56,38 Minuten) auf den Plätzen zwei bis vier ins Ziel. David Calvo (Platz fünf), Rafael Ramler (Platz sieben), Valentin Heegemann (Platz acht) und Benjamin Wildfeuer (Platz neun) komplettierten das mannschaftlich kompakte Ergebnis in der U14. Bei den U14-Mädchen landete die beste ULC-Läuferin auf dem vierten Platz. Cara Scharlemann benötigte für die 1.800 Meter lange Strecke 7:39,40 Minuten. Isabel Wiesinger und Nina Daublebsky folgten ihr auf den Plätzen fünf und sechs.
In der U16-Klasse, die Klara gewinnen konnte, gingen die Plätze drei bis acht ebenfalls an ULC-Läuferinnen. Leonie Zoe Haller belegte vor Mara Müller und Agata Fialova den dritten Platz. Nach Agata kamen noch Carolina Calvo Villalain, Nina Schönenberger und Hanna Hollmann ins Ziel.
Im nun folgenden Lauf über 2.410 Meter mussten die Läuferinnen aufgrund eines Missgeschicks am Wendepunkt etwas weiter laufen. Die Zeiten haben deswegen keine wirkliche Aussagekraft. Bei den U16-Jungs gewann Leo Daublebsky überlegen vor seinen Trainingskollegen Nicolas Pöstinger und Quentin Cserveny. Bei den U18-Mädchen krönte sich Stabhochspringerin Lea Vancl vor Luisa Huppmann zur Siegerin.
Deutliche Siege von Victoria und Manuel in den Erwachsenenbewerben
Das Rennen der Frauen über 3.800 Meter entschied Victoria Nussbaumer klar für sich. Victoria benötigte für die zweitängste Strecke des Tages 16:00,75 Minuten und hatte im Ziel knapp 2,5 Minuten Vorsprung auf ihre erste Verfolgerin. Mit ihrer Leistung sicherte sich Victoria neben dem Gesamtsieg auch den Sieg in der W40-Klasse. Stefanie Strutzenberger legte die 3,8 Kilometer lange Strecke in 19:24,88 Minuten zurück und gewann in der Allgemeinen Klasse. Den dritten Klassensieg sicherte sich Birgit Honetz in der W50.
Bei den Männern führte der Tagessieg nur über Manuel Peczar. Der Athlet aus der Traininsgruppe von Leo Brensberger und Christoph Pöstinger benötigte für die 7.060 Meter lange Strecke 26:23,56 Minuten. Den Tagessieg sicherte er sich vor Evergreen Martin Köhler, der als Sieger der M50 in 28:37,56 Minuten einmal mehr unter Beweis stellte, dass er mit 65 Jahren noch immer Topleistungen abrufen kann. In der M50 folgte Jörg Vancl auf Platz zwei. Klaus Wamprechtshammer komplettierte das M50-ULC-Team als Fünfter. In der verbleibenden M40-Klasse holte sich Johannes Seidl in 33:46,75 Minuten den Sieg.
