(Wien, 11.02.2017) Das zweite Februarwochenende im Jahr 2017 hat gleich mehrere Schauplätze, an denen ULC-Athletinnen und ULC-Athleten mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen wollen. Am Samstag ging im Wiener Ferry-Dusika-Hallenstadion die ASVÖ Vienna Indoor Gala 2017 über die Bühne. Mit von der Partie waren die beiden Schwestern Julia Millonig und Lena Millonig bei den Frauen, sowie Andreas Meyer bei den Männern.
Sowohl für Julia als auch für Lena war die ASVÖ Gala der Auftakt in eine kurze aber knackige Hallensaison. Dabei machte Lena den Auftakt im Frauenbewerb über 1.500 Meter. Insgesamt 7,5 Hallenrunden à 200 Meter galt es für die U20-WM-Teilnehmerin zu absolvieren. Gleich nach dem Startschuss setzte sich eine Läuferin als Slowenien an die Spitze und sorgte für die Tempoarbeit. Die 1000-Meter-Marke wurde in 3:02-3:03 Minuten passiert. Lena war also voll auf Kurs persönliche Bestleistung und auf Kurs ULC-Vereinsrekord. Lena konnte auf dem letzten Drittel des Rennens noch einmal ein bisschen zu legen und finishte mit neuer persönlicher Bestzeit von 4:33,24 Minuten. Mit dieser Zeit markierte sie nicht nur neue persönliche Bestleistung, sondern auch einen neuen ULC-Vereinsrekord. Für die Hindernisspezialistin fehlten am Ende etwas mehr als drei Sekunden auf das Limit für die U20-Europameisterschaften (4:30,00 Minuten). Damit zeigte die Schülerin des ÖLSZ Südstadt, dass die harte Arbeit während der Vorbereitungsmonate sehr gut war und die Form stimmt.
Video (1500 Meter) ASVÖ Vienna Indoor Gala 2017, Wien, 2017
Lenas ältere Schwester Julia hatte Anfang der Vorbereitungsphase mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, konnte aber vor allem während der letzten Wochen sehr gut trainieren. Julia testete ihre Form über 800 Meter. Julia zeigte mit einer Zeit von 2:12,93 Minuten, dass auch bei ihr die Form absolut in die richtige Richtung geht, konnte sie doch bis auf eine Sekunde an ihre persönliche Bestleistung heranlaufen. Da hoffen wir natürlich darauf, dass es bei den nächsten Rennen vielleicht noch die eine oder andere Spur schneller geht. Dann scheint sogar ein neuer persönlicher Hausrekord - derzeit bei 2:11,95 Minuten - absolut in Reichweite.
Andi zeigte erneut konstante Leistungen über 60 Meter. Im Vorlauf kam der Student der Sportwissenschaften auf 7,02 Sekunden. Im A-Finale konnte Andi sich leider nicht mehr weiter verbessern und belegte in 7,04 Sekunden den siebten Platz.
