Margit Kranner, die ja seit Herbst in der Laufgruppe trainiert, war über die 800m Strecke im Einsatz. Vorgabe war es, das Limit für die Österreichischen Hallenstaatsmeisterschaften zu unterbieten, was mit einer neuen persönlichen Bestleistung gelungen ist. Margit ist mit 2:25,86 in noch recht guter körperlicher Verfassung ins Ziel gelaufen. Da ist auf jeden Fall noch einiges möglich, waren sich Margit und ihr Trainer einig!
Großes Pech hatte Julia Millonig im 1000m Zeitlauf! Leider ist ihr eine Konkurrentin unmittelbar nach dem Start so unglücklich auf den Schuh gestiegen, dass sie mit der Ferse vollständig aus dem Spike gerutscht ist. Julia zeigte jedoch unglaubliche Moral, denn sie beendete ihren Lauf mit einer blutenden Schnittwunde und halb ausgezogenem Spike in unter diesen Umständen sehr beachtlichen 3:06,76!
Ines Futterknecht konnte ihren 200m Zeitlauf in neuer persönlicher Hallenbestleistung von 25,61sec gewinnen und erreichte in dem starken internationalen Teilnehmerfeld den ausgezeichneten 5. Gesamtplatz.
Markus Fuchs zeigte, eigentlich wie gewohnt, dass er zu den allerbesten Nachwuchssprintern in Österreich zählt. Er dominierte seinen 60m Zeitlauf der männlichen Jugend ganz klar und kam mit der Klassezeit von 7,10sec bis auf 1/100sec an seine persönliche Bestzeit heran. Wegen Schmerzen in der Leistengegend musste er jedoch seinen geplanten Start über die 200m Strecke absagen.
Persönliche Hallenbestleistungen gab es dann noch von Caron Calderon (200m in 27,88sec) und Katharina Lux (400m in 63,78). Caron startete noch im 60m Sprint (8,42sec), und auch Luxi absolvierte mit dem 200m Lauf (28,86sec) einen zweiten Bewerb.
Judith Fleischanderl und Andreas Futterknecht starteten erstmals in der Halle, und beide konnten mit starken Leistungen aufzeigen. Die erst 14-jährige Judith blieb im 60m Sprint mit 8,49sec nur 1/100sec über ihrer Freiluftbestzeit, und im 200m Zeitlauf lief sie mit 27,93sec eine sehr starke Zeit. Andi konnte seinen Zeitlauf gewinnen und sprintete in exakt 8,00sec über die Ziellinie. Für die Hallenrunde benötigte er nur 25,44sec.
Christina Bauer war mit ihrem Abschneiden auch zufrieden, denn sie kam sowohl im 200m Lauf (28,24sec) als auch im 400m Lauf (62,19sec) ganz knapp an ihre persönlichen Bestleitungen heran. Damit hat sie gezeigt, dass der Formaufbau passt.
Es startete noch Christina Hasenmayer über die 60m und 200m. Den 60er sprintete Christina in sehr guten 8,45sec, damit hat sie genau ihre Hallenbestleistung aus dem Vorjahr eingestellt. Im 200m Zeitlauf ging es ihr leider nicht so gut, sie lief 28,20sec.
Unsere Athletinnen und Athleten zeigten wieder einmal sehr gute Leistungen, und das schon beim ersten Hallenwettkampf. Der Formaufbau dürfte also stimmen, und somit können wir uns schon auf die nächsten Wettkämpfe freuen!
Beitrag von Christian Jaeger