(Baden, 17.04.2017) Einige wenige Teilnehmer fanden sich am Ostermontag zur ersten Station des Futurecups in Baden ein. Bei recht kaltem Wetter lassen aber sehr gute Leistungen zu Saisonbeginn eine tolle Sommersaison erhoffen. Obwohl noch nicht viel Technik trainiert wurde, konnte das weibliche ULC Quartett schon beim ersten Meeting mit vielen persönlichen Bestleistungen aufwarten.
U12:
Emilia Varga war die einzige ULC Riverside Mödling-Teilnehmerin im U12-Mehrkampf, den sie aber auch ganz klar dominierte. Im ersten Bewerb, dem 60 Meter Lauf, nutzte sie die starke U14-Konkurrenz in ihrem Lauf und verbesserte ihre Bestzeit um fast vier Zehntelsekunden von 10,30 auf 9,92 Sekunden. Emilia nutzte den tollen Auftakt und verbesserte in Verlauf des Mehrkampfs in allen Bewerben ihre eigenen Bestmarken:
Weitsprung von 3,10 Meter auf 3,27 Meter
Schlagball von 11 Meter auf 22 Meter
Kugel von 0 auf 5,80 Meter
Emilia gewinnt auch überlegen den Mehrkampf und übertrifft erstmals mit 1017 Punkten die 1000er-Schallmauer.
U14:
Hier gab es durch Teilnehmer aus Kärnten, Oberösterreich und Ungarn auch tolle Konkurrenz im Mehrkampf. Gleich im 60 Meter Lauf konnte Livia Varga, die ältere Schwester von Emilia, im Windschatten von Maxima Krause, die mit 8,33 Sekunden nur 1/100 hinter ihrem persönlichen Rekord blieb, ihre bisherige Bestzeit von 8,74 auf gute 8,63 Sekunden verbessern. Auch Sophie Honetz nutzte die guten Windbedingungen und verbesserte ihre Bestmarke im 60 Meter Sprint von 9,70 Sekunden sensationell auf 9,23 Sekunden.
Auch im Weitsprung konnten sowohl Maxima (Steigerung um 1 Zentimeter auf 4,56 Meter) als auch Livia (gleich um 17 Zentimeter auf 4,21 Meter) und Sophie (Steigerung um 2 Zentimeter auf 3,75 Meter) ihre pBs steigern.
Im Kugelstoß, wo die Mädchen laut U14-Cheftrainer Raphael Asamer heuer viel für die Stoßkraft getan hatten, gab es ebenfalls diverse Bestleistungen der Mädchen: Maxima konnte im letzten Versuch, den sie aufgrund schlechter Angleittechnik und somit schlechter Weiten aus dem Stand ausführte, mit 8,85 Meter noch eine tolle Weite erzielen und ihren Hausrekord um 1,09 Meter verbessern. Auch Livia steigerte sich hier um gute 60 Zentimeter auf 7,02 Meter und auch Sophie überraschte im dritten Versuch mit tollen 8,10 Metern.
In der Gesamtwertung musste sich Maxima um fünf Punkte der Kärntnerin Lorena Miklau geschlagen geben, die im Weitsprung mit 4,81 Meter die entscheidenden Punkte holte. Dritte in der Gesamtwertung wurde Livia. Den siebten Platz holte sich Sophie, die ihre Mehrkampfbestleistung um über 100 Punkte auf 1463 verbessern konnte.
AK:
Im Hochsprungwettbewerb, den ausschließlich die beiden Varga Schwestern und Maxima bestritten, konnte man aufgrund der mangelnden Trainingseinheiten noch nicht mit allzu großen Höhen rechnen. Doch die guten Bedingungen und die schnelle Abwicklung überraschten die beiden U14-Athletinnen mit nur knappen Fehlversuchen jeweils einen Zentimeter über ihren bisherigen Bestleistungen. So gewann Maxima den Bewerb mit übersprungenen 1,34 Metern vor Livia mit 1,31 Metern. Emilia, die bisher nur 90 Zentimeter zu Buche stehen hatte und schon mit 0,80 Zentimeter in den Bewerb einstieg, überraschte die Zuschauer und wohl auch sich selbst mit Steigerungen in der Sprunghöhe um zehn Zentimeter. Und siehe da, im Sog der beiden U14-Athletinnen, die bei 1,05 Meter einstiegen, übersprang Emilia auch noch die 1,15 Meter im zweiten Versuch und kratze an der 1,20-Meter-Marke. Die großgewachsene Emilia steigerte somit ihre pB um 25 Zentimeter und hat eine neue Lieblingsdisziplin entdeckt.
Als Vorbereitung startete Maxima im 100 Meter Lauf der AK und konnte bei -1,5m/s Gegenwind überraschend eine neue persönliche Bestleistung mit 13,50 Sekunden laufen. Das Meeting sollte als Standortbestimmung dienen, und zeigte deutliche Schwächen beim Start und in der Endphase des Laufs auf. Raphael, der Trainer der U14-Equipe, bemerkte die Schwächen und wird diese gleich in den nächsten Trainings zu verbessern versuchen. Mit dem zweiten Platz war die Enttäuschung bei Maxima zwar anfangs groß, doch die Zeit lässt auf deutliche Steigerung im Laufe der Saison hoffen und am Ende des Wettkampftags war doch ein Lächeln im Vordergrund.
Unisono waren die Teilnehmer mit dem Start in die Wettkampfsaison in Baden sehr zufrieden und wollen auch nächstes Jahr bei diesem kleinen Meeting in Baden wieder dabei sein.