ULC Riverside Mödling

(Schwechat, 04.06.2017) Nach dem Erich Straganz sen. Memorial am Vormittag folgte das Franz Schuster Memorial am Nachmittag des Pfingstsonntags. Diesmal waren die Akteure die Athletinnen der U16- und U18-Klasse, im Speziellen jene aus der Gruppe von Victoria Schreibeis. Die Details zu einem sehr windigen Wettkampf findet ihr wie immer umseitig:

U16 weiblich:

Im vierten von vier Vorläufen war Pauline Leger am Start. In einem ausgezeichneten Rennen markierte die 14-Jährige mit 13,09 Sekunden ihre schnellste je gelaufene Zeit. Mit +4,2m/s Rückenwind unterstützte dieser jedoch etwas zu viel. Pauline konnte sich mit dieser Leistung souverän für das Finale qualifizieren. Auch das B-Finale, in welchem Pauline am Start war, wurde vom Winde verweht. Bei etwas schwächerem Rückenwind (+3,6m/s) sprintete sie zum Laufsieg in 13,02 Sekunden.

Die optimalen Bedingungen konnte Pauline über 80 Meter Hürden nicht ganz nutzen. In 12,53 Sekunden markierte sie zwar erneute eine richtig starke Zeit, bei optimalem Rückenwind von +2,0m/s hätte sie sich aber auch mehr erwartet gehabt.

Nicht so wirklich klappen möchte es zurzeit im Weitsprung. In diesem musste sie sich mit 4,35 Metern zufriedengeben.

U18 weiblich:

Bei den Vorläufen der weiblichen U18 wechselte der Rückenwind von gültig zu ungültig und wieder zurück. Leonie Springer kam in ihrem Vorlauf bei regulären Verhältnissen auf 12,30 Sekunden. Mit dieser Zeit war ihr ein Platz im A-Finale sicher. Leonie Tasch hingegen sprintete in 13,00 Sekunden einerseits ins B-Finale, durfte sich aber aufgrund einer stärkeren Rückenwindböe aber nicht über eine neue Bestleistung freuen.

In den beiden Finalläufen wandte sich das Blatt für die beiden Mädchen. Leonie Springer, im A-Finale, hatte zu starken Rückenwind und belegte in diesem den zweiten Platz. Im B-Finale sprintete Leonie Tasch zu 13,07 Sekunden.

Wie launisch sich der Wind an diesem Tag präsentierte zeigten auch die gemessenen Windwerte während des Weitsprungbewerbs: Leonie Tasch hatte bei dem Versuch mit der schwächsten Windunterstützung einen Rückenwind von +0,7m/s, die meiste Unterstützung bekam sie bei ihrem letzten Sprung mit +7,1m/s. In die Wertung kamen am Ende ausgezeichnete 5,33 Meter. Leider war hier der Rückenwind mit +2,5m/s etwas zu stark.

Weniger vom Wind beeinflusst waren in Schwechat die Leistungen der Kugelstoßerinnen. Wurftalent Marlene Linzer belegte in einer starken U18-Konkurrenz den guten vierten Platz. Der weiteste Stoß landete nach 13,82 Metern. Ihre Konstanz und gute Form bewies Marlene mit fünf gültigen Stößen bei sechs Versuchen. Jeder ihrer gültigen Stöße landete jenseits der 13-Meter-Marke.

Mit Anna Neunteufl war noch eine zweite Vertreterin der Mödlinger Wurfabteilung am Start. Die ebenfalls im ÖSLZ-Südstadt trainierende Athletin wuchtete den 500 Gramm schweren Speer auf die neue Bestleistungsweite von 42,03 Meter.

 

Ergebnis Franz Schuster Memorial 2017, Schwechat, 2017

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