(Wolfsberg, 13./14.9.2008) In ausgezeichneter Form präsentierte sich unser Nachwuchs bei den U-18 und U-23 Meisterschaften in Wolfsberg. Bei ungewohnt niedrigen Temperaturen, am Sonntag kam das Thermometer nicht über 10° hinaus, konnte die 20köpfige ULC Truppe das hohe Punkteniveau vom Vorjahr abermals verbessern. 2 Titel, 2 mal Vizemeister, 5 Bronzeränge und 10 weitere Platzierungen unter den besten 6. (Im Vergleich dazu gab es 2006 sechs Platzierungen, 2007 gab es 12 Platzierungen). Also bedeuten die diesjährigen 19 Platzierungen einen weiteren Meilenstein in unserer Vereingeschichte. Unser Obmann wird sicherlich die Chronik bemühen und uns bei nächster Gelegenheit wissen lassen, ob dies ein Grund zum Feiern ist.

Lauf  U-18:

Über 300m ein toller Andi Meyer mit neuer Bestzeit von 37,49 sec nur um Haaresbreite an der Platzierung vorbei, vor ihm 6 Athleten vom Jg. 1991. Fuchsi hier auf den ersten 100m zu verhalten, das konnte er dann nicht mehr wettmachen.
Über die 1000m Raphi mit Platz 10 und neuer Bestleistung im Bereich dessen, was man erwarten durfte. Auf den letzten 200m steckte dann der 3000er vom Vortag doch noch zu tief drinnen. Alex war wohl selbst nicht zufrieden, aber es werden auch wieder andere Tage kommen.
Über 3000m lief Raphi am Samstag mit 9.40 min auf Rang 4, den er sich mit einer guten letzten Runde sicherte.
Ein Höhepunkt aus Mödlinger Sicht die 110m Hürden mit Florian Fuchs als Österreichischen Meister  in 14,58 sec. Nach dem U-16 Titel vor 2 Jahren in Ried nun auch der U-18 Titel. Ebenfalls zufrieden durfte er mit seinen 300m Hürden vom Samstag sein, wo er nur um 0,04 sec am Podest vorbeischrammte.
Die 2000m Hindernis waren für Gerald heute zu schnell, In dem 7köpfigen Feld wollte er nicht gleich den Anschluss verlieren und kämpfte 3 Runden verbissen, ehe er abreißen lassen musste. Selbst der Sechstplatzierte lag um 7 Sekunden unter der Bestzeit von Gerald.
Die 4x100m Staffel mit Andi, Fuchsi, Phil und Alex kam auf Rang 3, das war auch im Bereich der Erwartungen, die Wechsel funktionierten durchaus anständig, daran lag es nicht, dass man 25 Hundertstel hinter Gold blieb.
Im Sprint über die 100m war Martin Baumann, der als Staffelläufer für die U23 angereist war, im Einsatz, im Vorlauf war für ihn Endstation.
Bei den Mädchen kam Nathi trotz eines verletztungsbedingten Handicaps ins Finale, dort blieb ihr Platz 5. Völlig fit wäre da sicherlich mehr drinnen (alles außer Rang 1) gewesen, zeigt uns die Ergebnisliste.
Über die 1000m überraschte Magdi knapp 2 Monate nach ihrer Fußoperation mit einem guten 5. Platz. Mehr durfte man nicht erwarten, erwähnenswert ihr Kampfgeist in einer echten Rempelpartie.
Sophi war über die 100m Hürden nur kurz im Einsatz, ein Konzentrationsfehler beendete ihren Lauf bei der dritten Hürde.
Sie hielt sich aber mit ihren Kolleginnen Teresa, Nathi und Kathi über die 4x100m schadlos, wo unser Quartett den Vorjahrestitel erfolgreich und souverän verteidigen konnte. Wobei eine Übergabe uns fast noch zum Verhängnis geworden wäre, aber Gott sei Dank nur fast.

Sprung und Wurf U-18:

Ein Wettkampf der vergebenen Möglichkeiten. Eigentlich überraschend, dass Alex als Fünfter unser Bester war. Er hatte zudem noch Pech, wäre beim 1. Versuch über 1.80 m die Latte doch liegen geblieben, wäre er am Podest gestanden. Fuchsi und Andi mit 1.75 bzw 1.70m bleiben etwas unter ihren Möglichkeiten.
Phil holte die prognostizierte Medaille im Stabhochsprung. Trotz zwischenzeitigem Staffellauf ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und schaffte die 3.80m.
Im Weitsprung ging es wieder knapp her, mit einem glücklichen Mödlinger - Fuchsi mit 6.20m auf Platz 3-  und einem unglücklichen Andi mit 6.18m auf Rang 5. Im Leben, wissen wir, kommt aber alles zurück. Das weiß auch der gute Andi.
Mit der Kugel hatte Phil nicht den Erfolg vom Stabhochsprung.
Ebenfalls unter ihren Erwartungen im Stabhochsprung der Mädchen blieb Miriam, da schlug das in den letzten Wochen vernachlässigte Training voll durch. In einer solch technisch anspruchsvollen Disziplin rächt sich das doppelt. Mit der Kugel hätte auch eine neue Bestleistung fürs Finale nicht gereicht, das Feld war hier doch sehr stark.
Auch im Speerwurf zeigte sich, dass es nicht der Tag der Sophie war. Zwei Fehlversuche und ein mäßiger Wurf waren die magere Ausbeute.

U23 Damen

Hier hatten wir mit Nina und Maria zwei heiße Eisen im Feuer und beide erfreuten uns mit je 2 Stockerlplätzen. Nina blieb über die 400m flach nur knapp über der Bestzeit, ein etwas zu verhaltener Beginn machte jedoch Gold unmöglich. Über die Hürdenstrecke fiel sie einem sehr schnellen Anfangstempo zum Opfer. Wie mans macht.... Dennoch hat sich Nina als U-20 Athletin hier gut präsentiert. Maria kam über die 3000m nach geschicktem Lauf mit einer starken Schlussrunde auf Rang 3, über die 800m reichte eine Durchschnittszeit zur Silbermedaille.

U23 Burschen:

Über die 100m kam für Christoph und Markus Jagoditsch im Vorlauf das Aus.

Christoph erzielte über die 200m persönliche Bestzeit in 23,93 sec. Auch über die 400m erzielte er eine neue  Bestleistung. Eine solche gab es auch für Philipp, der um einen Rang an einer Platzierung vorbeilief.
Konsti lief die 3000m sehr geschickt, holte Runde für Runde auf und lief auf den letzten 400m  an seinem Widersacher vorbei auf Rang 6.
Über die 400m Hürden brachten wir gleich zwei Läufer in die Platzierungsränge. Philipp mit Bestleistung von 58,84 sec auf Rang 4 , Christoph in einem toten Rennen mit 58,98 sec auf Rang sechs, ebenfalls in neuer pers. Bestleistung.
Über den Grund des Nichtstartens der 4 x 100m Staffel hüllen wir hier den Mantel des Schweigens.
Markus Hummelbrunner war verletztungsbedingt nur bei den Wurfbewerben am Start. Platzierungsmäßig lief es für Markus mit Rang 6 im Kugelstoßen am besten, die 11,06m bedeuten auch pB. Im Diskus konnte er sein volles Potential noch nicht ausschöpfen, Rang 7 blieb für ihn in dieser Disziplin.

Das sollte es dann gewesen sein. Ich hoffe, dass alle Erwähnung gefunden haben. Dank auch an Bernhard, der an beiden Tagen, dabei war, am Sonntag durch Victoria Unterstützung erhielt. Es sollte aber auch erwähnt werden, dass wir es an beiden Tagen mit einer sehr pflegeleichten Gruppe zu tun hatten, es gab keine Probleme und so konnte man sich auch gut auf die Bewerbe konzentrieren.

Nochmals herzliche Gratulation an alle, für Eure Nachfolger in den nächsten Jahren habt ihr die Latte hochgelegt.

Beitrag von Herbert Asamer

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