(Wien-Stadlau, 10.05.2019) Nur einen Tag bevor es bei den österreichischen Meisterschaften der Vereine in der Allgemeinen Klasse so richtig zur Sache geht, haben ein paar Athletinnen und Athleten aus der Trainingsgruppe von Manfred Muster den kurzen Weg nach Wien-Stadlau in Kauf zu nehmen, um ihre Form zu testen. In Sprintbewerben und verschiedenen technischen Bewerben durften sich die ULC-Athletinnen und -Athleten teils über tolle neue persönliche Bestleistungen freuen.
100 Meter:
Schnellster war U16-Athlet Chinomnso Nnamdi, der bei doch starkem Gegenwind von -2,7 Meter pro Sekunde zum erstmal unter der Schallmauer von zwölf Sekunden bleiben konnte. Seine Zeit lautete 11,87 Sekunden. Trainingskollege Daniel Muster erwischte einen denkbar schlechten Start in seinen Lauf und konnte in 12,79 Sekunden trotzdem eine neue pB aufstellen. Als dritter männlicher Starter im Bunde kam Daniel Seidl auf 14,69 Sekunden. Da Daniel seine Spikes vergessen hatte, musste er in Stadlau mit seinen Laufschuhen an den Start gehen.
Bestleistungen gab es auch bei den Mädchen. Auch hier lieferte eine U16-Athletin die schnellste ULC-Zeit ab. Selina Müller kam bei Windstille mit 13,82 Sekunden zu einem neuen Hausrekord. Knapp dahinter landeten mit Darya Modaress (13,91 Sekunden) und Viktoria Luschin (13,98 Sekunden, pB) zwei U18-Athletinnen. Noch relativ neu im Leichtathletikgeschehen ist Livia Pleyer, die in 14,74 Sekunden ebenfalls eine Bestleistung aufstellen konnte.
200 Meter:
Nono nutzte den Schwung aus dem 100 Meter-Sprint und stürmte auch über die doppelte Distanz in 24,47 Sekunden zu einer neuen pB. Daniel Seidl, der sich für den längeren Sprint die Spikes von Namenskollege Daniel Muster ausgeborgt hatte, kam in 29,72 Sekunden ebenfalls zu einem neuen Rekord.
Darya lief die halbe Stadionrunde in neuer Saisonbestleistung von 28,66 Sekunden. Livia kam im selben Lauf auf 31,14 Sekunden, was erneut persönliche Bestleistung war.
Weitsprung:
Nur eine ULClerin war in Stadlau im Weitsprung am Start. Bei wechselnden Windbedingungen war es nicht einfach einen Rhythmus zu finden. Nichtsdestrotz schaffte Selina im zweiten ihrer sechs Versuche mit 4,54 Metern den weitesten Sprung in ihrer Karriere.
Hochsprung:
Dem Hochsprung widmeten sich diesmal nur die Jungs. Einen ausgezeichneten Tag erwischte dabei Daniel Muster, der mit gültigen Versuchen über 1,31 Meter und 1,41 Meter begann und sich danach in einen wahren Rausch sprang. Nach 1,51 Meter ging es über 1,56 Meter bis auf 1,61 Meter. Die Freude über die neue deutliche pB war dementsprechend groß. Daniel, der aufgrund seines Schuhproblems und des Starts des 200 Meter-Laufs etwas gehandicapt war, übersprang 1,26 Meter.
Bericht von Raphael Asamer (Information von Manfred Muster)
Fotos von Bettina Muster