25.08.2019 | Klagenfurt, Österreich | Wie schon öfter in diesem Jahr. berichtet Daniela Jantschy, Athletin aus der Laufgruppe von Christian Jaeger, von einem Wettkampf. Diesmal hat es die 26-jährige Lehrerin des Gymnasiums Bachgasse nach Kärnten zu den österreichischen Staatsmeisterschaften im Halbmarathon "verschlagen". Ihren Bericht findet ihr umseitig:
Im Rahmen der 18. Auflage von „Kärnten Läuft“ wurde am Sonntag, den 25. August um die nationalen Titel im Halbmarathon gekämpft. Von unserem Verein mit dabei waren ich, Daniela Jantschy, in der Allgemeinen Klasse und Martin Spitzer in der M40. Bei für Ende August milden Temperaturen (kein Wind, etwa 20 Grad, bedeckter Himmel) führte die Strecke nördlich des Wörthersees entlang von Velden nach Klagenfurt. Die Strecke ist nicht unbedingt als schneller Kurs bekannt, da sie sowohl etwas selektiv ist (Unterführungen, kleinere Kuppen) als auch über sandige schmale Wege und Pflasterstein führt.
Ich hatte mir als Ziel gesteckt meine persönliche Bestzeit aus dem Vorjahr von 1:29:33 Stunden zu verbessern, was aufgrund guter Trainingsleistungen und ausreichender Regenerationsmöglichkeiten für eine Lehrerin in den Sommerferien in Reichweite schien. Nach einem etwas zu schnellen Beginn auf den ersten beiden Kilometern konnte ich Teile der Strecke zusammen mit Nora Havlinova und Michaela Zwerger laufen. Nach knapp 16 Kilometer wurde es richtig hart, aber aufgrund der spannenden Konkurrenzsituation konnte ich zum Schluss nochmal zulegen und eine neue persönliche Bestzeit von 1:28:08 Stunden erzielen, mit der Trainer Christian Jaeger und ich sehr zufrieden sind. Für die Staatsmeisterschaftswertung, in der ich den für mich guten zehnten Platz belegte, wurde die Bruttozeiten herangezogen (1:28:17 Stunden).
Martin und Trainerin Krista Gruss-Brunner waren ebenfalls guter Dinge. Nach seinem Wiedereinstieg in das Training nach seinem ersten Marathon im Frühjahr konnte er ebenfalls vielversprechende Trainingsleistungen erzielen. Leider erwischte er keinen optimalen Tag. Martin fand zu keinem Zeitpunkt richtig ins Rennen und der etwas zu schnelle Beginn auf den ersten fünf Kilometern kostete einiges an Kraft. Nachdem er seine Zielzeit von 1:21 Stunden schwinden sah, rückte die persönliche Bestzeit von 1:22:45 Stunden ebenfalls immer mehr außer Reichweite, was mental natürlich zermürbend war. Martin finishte das Rennen in 1:23:58 Stunden (brutto 1:24:04 Stunden) und belegte den siebenten Platz in seiner Altersklasse.
Nach kurzer Erholungspause gehen wir beide im Rahmen unserer Marathonvorbereitung für Frankfurt bzw. Amsterdam am 15. September bei den Staatsmeisterschaften im 10 Kilometer Straßenlauf in Kirchberg an der Pielach an den Start.
Zu Danielas Bericht gibt es eigentlich nicht viel hinzuzufügen – abgesehen von einem Punkt. Dani hat zwar geschrieben, dass sie ihre alte persönliche Bestleistung um fast eineinhalb Minuten steigern konnte, jedoch hat sie den Fakt "unterschlagen", dass sie mit ihrer neuen pB auch einen neuen Vereinsrekord im Halbmarathon aufstellte. Herzlichen Glückwunsch auch dazu!
Bericht von Daniela Jantschy, Raphael Asamer