19./20.06.2021 | Villach | Bei hochsommerlichen Temperaturen nahm der ULC Riverside Mödling den Weg nach Villach mit einigen Athleten aus mehreren Trainingsgruppen auf sich. Diesmal starten wir den Versuch, die Trainer selbst von ihren Athleten berichten zu lassen. Wer über wen was berichtet könnt ihr umseitig lesen …

Victoria Schreibeis:

In der U18 Klasse nahmen 4 Mädchen Selina Müller, Leonie Bisanz, Sophie Honetz und Lea Vancl den Siebenkampf in Angriff. Außer Wertung war hier auch U20-Athletin Anja Dlauhy dabei, die noch einmal einen Angriff aufs U20 EM Limit unternahm.
 
Leonie Bisanz fand in den ersten beiden Disziplinen leider nicht so gut in den Mehrkampf hinein. Über die 100m Hürden erwischte sie zwar diesmal den Start besser, kam aber nie so richtig gut in den Lauf rein und erreichte hier schließlich 15,34 Sekunden. Im Hochsprung war dann leider, nach sicher übersprungenen ersten Höhen bei 1,54 Meter Schluss und so kamen nur 1,51 Meter in die Wertung. Trotzdem war das Motto weiterkämpfen – es standen ja noch 5 weitere Disziplinen am Plan. In der Kugel gab es dann eine neue Bestleistung, die sich schon in den letzten Wochen in Wettkämpfen angedeutet hatte. Gleich im 1.Versuch flog die Kugel auf 12,42 Meter. Beim abschließenden Bewerb des ersten Tages, den 200m, merkte man Leonie etwas die Unsicherheit beim Sprinten an, da hier aufgrund von leichten Oberschenkelproblemen einige Läufe fehlten. Schließlich kamen 27,42 Sekunden in die Wertung.

Am 2. Tag ging es los mit dem Weitsprung. Nach gutem Einspringen passte der Anlauf in den ersten beiden Versuchen leider gar nicht gut – somit war es wichtig mit dem 3.Versuch noch eine ordentliche Steigerung zu erzielen. Der Anlauf war diesmal besser und es kamen schließlich gute 5,05 Meter in die Wertung. Der Speer wollte dann im nächsten Bewerb nicht so richtig ins Fliegen kommen und die erzielten 31,25 Meter spiegeln leider nicht das momentane Leistungsniveau von Leonie in diesem Bewerb wieder. Vor den 800m war der Sprung aufs Stockerl nicht mehr möglich und der 5.Platz war abgesichert. Aus diesem Grund stellte sich Leonie, gemeinsam mit Selina Müller, in den Dienst des Teams und die beiden übernahmen die Tempoarbeit für Anja Dlauhy, für die es ums U20 EM Limit ging. Trotz des etwas zu schnellen Beginns für Leonie, schaffte sie noch eine Zeit von 2:39,78, was ihre zweitbeste 800m Zeit ist. Am Ende wurden es 4.443 Punkte und der 5.Platz in der Gesamtwertung sowie Platz 1 in der Teamwertung gemeinsam mit Seli und Sophie.

Im letzten Versuch noch das Limit im Mehrkampf für die U20 EM in Tallinn (EST) zu schaffen, startete Anja Dlauhy furios mit den 100m Hürden in den Bewerb. Sie verbesserte ihre erst vor einer Woche aufgestellte Bestleistung um weitere 3/10 und kam nach 14,30 Sekunden ins Ziel. Im Hochsprung gab es einen kleinen Dämpfer. Nach leichten Unsicherheiten bei 1,63 Meter meisterte sie diese Höhe erst im 3.Versuch. Die nächsten Sprünge über 1,66 Meter und 1,69 Meter waren dann viel besser, aber dann war leider Schluss – somit kamen hier 1,69 Meter in die Wertung. Das Kugelstoßen gehört noch zu den schwächeren Bewerben von Anja. Nach soliden 9,37 Meter im 1.Versuch konnte sie sich nicht weiter steigern und somit blieben auch hier ein paar Punkte liegen. Die vergebenen Punkte machte sie aber mit einer tollen neuen Bestleistung über 200m fast wieder alle gut. Mit gelaufenen 25,42 Sekunden steigerte sie ihre alte Bestleistung um 4/10 und konnte den ersten Tag ziemlich genau nach Fahrplan Richtung Limit abschließen.

Am 2.Tag zeigte sie sich gut erholt und voll motiviert für die noch folgenden 3 Disziplinen. Sie machte es aber sowohl im Weitsprung als auch im Speerwurf, sowohl für sich als auch für alle Betreuer und Fans noch etwas spannend. Im Weitsprung standen zwar nach dem 2.Versuch 5,47 Meter zu Buche – um eine gute Chance aufs Limit zu haben, musste sie sich aber noch weiter steigern, was ihr mit einem tollen Sprung auf 5,70 Meter im 3.Versuch auch gelang. Im Speerwurf wurde der 1.Versuch leider knapp ungültig gewertet, im 2.Versuch schaffte sie knapp unter 30 Meter. Somit hieß es Nerven bewahren und im 3.Versuch nochmal alles rauszuholen. Sie schleuderte den Speer auf die starke neue Bestleistung von 37,23 Meter und blieb somit voll auf Kurs Richtung Limit. Vor dem 800m Lauf war klar, dass sie eine Zeit von 2:24.50 laufen muss, um die geforderten 5250 Punkte zu schaffen. Anja und ihre Trainerin, Victoria Schreibeis, waren überzeugt dass dies möglich ist. Vor dem 800m Lauf zeigten Anjas Vereinskolleginnen Selina und Leonie ihren Teamgeist und übernahmen für Anja die Tempoarbeit bis 400m. Anja lief gut im Windschatten mit und ging kurz vor der 400m Marke in Führung. Sie drückte nochmal aufs Tempo und holte alles aus sich heraus. Mit einer schnelleren 2.Runde steigerte sie ihre alte Bestleistung um 3 Sekunden und erreichte das Ziel als Laufsiegerin in 2:22.55 Minuten und somit war klar: Anja qualifiziert sich mit 5.277 Punkte für ihre erstes internationales Nachwuchsgroßereignis und darf Mitte Juli zur U20 EM nach Tallinn (EST) fahren.

In der U16 Klasse waren wir mit insgesamt 6 Mädchen vertreten. In der Altersklasse zeigte sich mal wieder, dass es in einem Mehrkampf viele Überraschungen geben kann – sowohl positiv als auch negativ.
Auch hier ging es los mit den Hürden – allerdings sind es in der U16 Altersklasse nur 80m Hürden. Christina Halla steigerte ihre Bestleistung um über 2/10 und kam als zweitbeste von über 40 Athletinnen nach sehr starken 12,01 Sekunden ins Ziel. Leonie Haller zeigte, nach einem Sturz beim Einlaufen über die Hürden, auch einen guten Wettkampf und lief 12,75 Sekunden. Nikola Jörgl blieb hier mit 13,00 Sekunden nur knapp über ihrer Bestleistung. Im Weitsprung gab es den Bestleistungen für Leonie und Nikola (4,88 Meter bzw. 4,70 Meter). Christina zeigte sich im Vergleich zu den letzten Wettkämpfen deutlich verbessert und sprang 4,92 Meter.
Im darauffolgenden Speerwurf konnte sich Nikola über sehr gute 26,45 Meter freuen. Bei Christina standen am Ende 15,91 Meter im Ergebnis. Leonie hatte leider in ihrer an sich stärksten Disziplin Probleme mit dem Handgelenk ihres Wurfarmes und so schaffte sie leider keinen gültigen Versuch.

Den Abschluss des Tages bildete der 100m Lauf. Nach einem aufgrund der Hitze kräftezehrenden Wettkampftag holten die Mädels nochmal alles aus sich heraus. Christina lief gute 12,76 Sekunden, Nikola und Leonie blieben etwas über ihren Bestleistungen (13,37 Sekunden und 14,33 Sekunden), sammelten aber weiter wichtige Punkte für die Gesamtwertung.
Der Hochsprung am nächsten Tag verlief nicht für alle nach Wunsch. Nikola überquerte 1,39 Meter und scheiterte nur knapp an der neuen Bestleistung von 1,42 Meter. Christina brachte hier leider nur 1,24 Meter in die Wertung. Leonie kam, nach starkem Nasenbluten in der Nacht und während des Wettkampfes sowie Beinhautschmerzen, nicht ganz an ihre Bestleistung heran – aber 1,42 Meter im Mehrkampf sind unter diesen Umständen trotzdem gut. Im Kugelstoßen kamen Christina und Nikola über die 7 Meter Marke (7,39 Meter und 7,95 Meter) und sicherten ihre Plätze im vorderen Drittel der Gesamtwertung ab. Leonie hatte aufgrund des Nasenblutens mit Schwindel zu kämpfen – schaffte aber trotzdem gute 9,25 Meter.
Aufgrund der gesundheitlichen Probleme stellte sich Leonie im abschließenden 800m Lauf, in Absprache mit den Betreuern vor Ort, nur an den Start, um in der Mehrkampfwertung zu bleiben. Christina zeigte vor allem auf der 2. Runde der 800 Meter, dass sie schnell laufen kann und erreichte 2:33,55. Nikola gab bis zum Schluss alles und steigerte ihre Bestleistung um 9 Sekunden auf 2:40,67.
In der Gesamtwertung ergab das unter 44 Teilnehmerinnen Platz 12 für Christina und Platz 16 für Nikola. In der Mannschaftswertung wurde das Stockerl nur knapp verpasst: Christina, Nikola und Mara erreichten hier am Ende Platz 4.

Jörg Vancl:

Nach viel Schulstress in den letzten Wochen waren die Erwartungen bei Sophie Honetz und Lea Vancl nicht allzu hoch, aber zu ihrer großen Freude schlugen sich beide ausgezeichnet im spannenden Kampf um den dritten Platz in der Mannschaft. Mit persönlichen Bestleistungen im Hürdenlauf, Hochsprung, Weitsprung und über 200 Meter gelangen Sophie sehr gute 3.307 Punkte. Lea war mit Bestleistungen im Hürdenlauf, über 200 Meter und im Speerwurf mit 3.148 Punkten nur knapp dahinter.

Manfred Muster:

Burschen U16:

Drei ULC-Burschen konnten sich seit dem letzten Frühjahr für die MK-ÖM qualifizieren, Raphael Pöstinger, Quentin Cserveny und Mario Muster
Als U16-Athlet hatte man es heuer nicht nur auf Grund der enormen Hitze nicht leicht, diese war für alle Burschen und Mädels der U16 und U18 gleich anstrengend, doch die Zeitplanung und immer wieder kurzfristige Terminplanänderungen machten den Bewerb noch herausfordernder.
Die „drei Musketiere“ des ULC Mödling schlugen sich aber sehr tapfer und erreichten in vielen Disziplinen nicht nur gute Punkte, sondern auch einige neue Bestleistungen!
Wir beginnen im Disziplinen-Überblick mit dem jüngsten Teammitglied. Raphael, Jahrgang 2007 und auch im nächsten Jahr noch in der U16 startberechtigt, startete gleich mit einer neuen pB über 100m in den Bewerb. Bei nahezu perfekten Windbedingungen lief er 13,05 Sekunden. Im nächsten Bewerb, dem Weitsprung, ließ er mit 4,70 Meter die nächste pB folgen. Es war Raphaels erster Wettkampf mit Brettabsprung – ein sehr gutes Debüt also. Danach folgte der Kugelbewerb – 7,04 Meter standen am Ende zu Buche, mit etwas Kraftzuwachs wird er sich auch hier sicherlich bald noch verbessern können. In einer seiner Lieblingsdisziplinen, dem Hochsprung, konnte er die in einem Mehrkampf tolle Höhe von 1,58 Metern überspringen. Dies bedeutete Disziplinenplatz 7 als nahezu Kleinster im 24-Mann-Starterfeld. Tag 2 begann mit dem 100-Meter-Hürdenlauf, den er in guten 17,50 Sekunden bewältigte. Der Speerwurf brachte die nächste Bestleistung – auch wenn die technisch besten und weitesten Würfe leider ungültig waren, so darf er mit den erzielten 23,46 Metern durchaus zufrieden sein, hat Raphael doch noch nicht allzu viele Würfe mit dem 600g schweren Wurfgerät in den Armen. Auch mit dem abschließenden 1000-Meter-Lauf, der in der größten Hitze stattfand, war Raphael sehr zufrieden. Am Ende seines ersten Siebenkampfes  standen gesamt gute 2.358 Punkte in der Wertung.

Auch für Mario war es der erste Siebenkampf, nachdem er im letzten Jahr verletzungsbedingt passen musste. Auch er startete mit einer neuen pB in den Bewerb, mit 13,27 Sekunden war er gleich 6 Zehntel schneller, als bei seiner bisherigen Bestmarke. Der Weitsprung war für ihn ebenfalls eine Premiere vom Brett, die Sprünge waren durchwegs gut – die abgelesenen 5,67 Metern überraschten Athlet und Betreuer und dürften dennoch einem Lesefehler des Kampfgerichtes entsprungen sein. Der Kugelbewerb lief den Umständen entsprechend gut – da Mario bei Hitze generell so seine Probleme hat. Mit 9,89 Metern klassierte sich Mario damit im Mittelfeld. Der Hochsprung dagegen lief hervorragend, konnte er doch wegen einer Fußverletzung im Frühjahr lange nicht springen. 1,52 Meter brachten ihn nahe an seine Bestleistung, an der er äußerst knapp scheiterte. Die Latte schien zunächst liegen zu bleiben, fiel im letzten Moment dann doch noch. Mario konnte sich trotzdem über diese Leistung freuen. Der 100m-Hürdenlauf , am zweiten Tag erneut in der Mittagshitze, brachte dann die dritte pB für Mario. Obwohl beim Einlaufen noch perfekt im Dreier-Rhythmus, ließ er sich im Wettkampf zu mehrmaligen Rhythmus-Wechseln hinreißen und vergab so eine noch bessere Zeit. Die 17, 70 Sekunden waren dennoch in Ordnung. Der Speerwurf verlief für Mario dann nicht ganz nach Wunsch, trotzdem brachten ihm 31,07 Meter gute Punkte für die Gesamtwertung. Für den abschließenden 1000-Meter-Lauf nahm Mario noch mal seine ganze Energie zusammen, kämpfte beherzt und lief mit 3:24,23 Minuten nicht nur eine tolle pB, sondern auch die schnellste Zeit der Mödlinger U16-Burschen. Mit einem Gesamtscore von 3.102 Punkten beendete er diesen Wettkampf über seinen eigenen Erwartungen.

Trainer Manfred Muster war mit den Leistungen seiner beiden Athleten sehr zufrieden und freut sich schon auf die zukünftigen Bewerbe!

Der dritte im Bunde, Quentin, tat es seinen beiden Kollegen gleich und erzielte am ersten Wettkampftag zwei neue Bestleistungen, nämlich im 100-Meter-Sprint mit 12,60 Sekunden und im Weitsprung mit 5,17 Metern. Im Kugelstoß erreichte Quentin gute 8,91 Meter. Im Hochsprung kam er nicht ganz an seine bisherige Bestmarke heran, durfte sich jedoch über für einen Mehrkampf gute übersprungene 1,58 Meter freuen. Der erste Wettkampftag, der für Quentin den ersten intensiveren Wettkampf seit langem bedeutete, konnte nicht rasch genug enden, da die Knie schon ziemlich schmerzten. Der zweite Tag lief dennoch gut für Quentin. Im Hürdenlauf überquerte er nach 15,76 Sekunden die Ziellinie, der Speer flog nach zwei ungültigen Versuchen doch noch auf 34,46 Meter und der abschließende 1000-Meter-Lauf brachten solide 3:40,24 Minuten in die Wertung. Am Ende standen 3.253 Punkte zu Buche und weitere wichtige Punkte für die Mannschaftswertung.

In dieser konnten die ULC-Burschen überraschend die Silbermedaille gewinnen. Wir gratulieren Raphael, Mario und Quentin herzlich zu ihrer Leistung!

Burschen U18:

In dieser Kategorie hatte der ULC Riverside Mödling nur einen Athleten am Start. Daniel Seidl absolvierte den ersten Zehnkampf seiner Karriere und hatte sich schon im Vorfeld so einiges vorgenommen.

Der erste Tag brachte ausschließlich Bestleistungen! Im 100-Meter-Sprint konnte er seine alte Bestleistung um rund zwei Zehntel auf 12,44 Sekunden drücken. Im anschließenden Weitsprung konnte er sich ebenfalls steigern und hält nun bei 5,60 Metern. Wurfdisziplinen sind Daniels Achillesferse, dennoch darf er mit seinem ersten Kugelbewerb mit dem 5kg-Gerät zufrieden sein, auch wenn 7,89 Meter nicht das war, was er sich vorgestellt hat. Der nachfolgende Hochsprung stimmte ihn wieder sichtlich zufrieden – 1,61 Meter waren eine sehr ansprechende Leistung. Im Langsprint über 400 Meter, den Daniel zuvor noch nie gelaufen ist, ging er extrem ambitioniert an und überquerte die Ziellinie nach tollen 55,18 Sekunden!  Müde, aber sehr zuversichtlich für den zweiten Tag ging es nun in die verdiente Erholungsphase.

Am Sonntag kam Daniel trotz schwerer Beine im 110-Meter-Hürdensprint fast an seine Bestmarke heran, 15,94 Sekunden waren ein guter Start in den Tag. Diese positive Stimmung war auch wichtig, ist der programmmäßig nachfolgende Diskuswurf Daniels ungeliebteste, weil technisch noch ausbaufähigste Disziplin. So kamen 19,90 Meter in die Wertung, die kurzfristig für Unmutsäußerungen bei Daniel sorgten. Aber abhaken und weiterkämpfen – in diesem Fall im Stabhochsprung. Gelangen ihm in der letzten Woche noch 3,30 Meter, musste er sich diesmal mit einer übersprungenen Höhe von 3,20 Metern zufrieden geben, die aus der Sicht des Betreuerteams dennoch zufriedenstellend waren. Mit etwas Wut im Bauch ging Daniel in den Speerwurf – das Einwerfen ließ gute Weiten erhoffen. Schließlich blieb der beste Wettkampf-Versuch bei 29,33 Metern stecken. Hier wartet noch ein wenig Arbeit, um die technischen Unsauberkeiten auszumerzen, dann wird der 700 Gramm-Speer sicher bald weiter fliegen. Der abschließende 1.500-Meter-Lauf stellte wieder eine Premiere dar. Mit tollen 4:54,24 Minuten konnte Daniel den zweiten Platz in dieser Disziplin einfahren! Der erste Zehnkampf war vollbracht, 4.683 Punkte und Platz 5 im Gesamtklassement (nur sieben Athleten konnten den Wettkampf beenden) sind ein sehr erfreuliches Ergebnis für Daniel.

Auch hier herzliche Gratulation!

Christian "Cici" Ielchici:

U16-W:

Am ersten Tag starteten Nicola Schönauer, Mara Müller und Carolina Calvo Villalain über 80m Hürden in ihren ersten Siebenkampf. Alle drei liefen ein solides Rennen und kamen mit jeweils einer pB von 14,83 Sekunden 14,86 Sekunden und 15,07 Sekunden durchs Ziel. Im darauffolgenden Weitsprung sprang Nici nach überstandener Verletzung im letzten Versuch auf gute 4,12 Meter. Mara konnte mit 4,28 Meter bis auf 4 Zentimeter an ihre pB heranspringen. In ihrem ersten Weitsprung in der U16 konnte Caro eine pB von 4,48 Meter aufstellen.
In ihren ersten Speerwurf Bewerb überhaupt warfen Nici 13,04 Meter, Caro 14,79 Meter und Mara starke 26,38 Meter. Nach den ersten drei Disziplinen und extremer Hitze ging es zum 100 Meter Lauf und abschließenden Bewerb des ersten Tages. Mara lief mit guten 13,94 Sekunden in den Bereich ihrer Bestleistung. Caro konnte zum wiederholten Mal in dieser Saison ihre pB verbessern und kam letztendlich nach 13,59 Sekunden über die Ziellinie. Nici, die diese Saison kaum Wettkämpfe bestreiten konnte, startete im vermeintlich langsamsten Lauf. Mit 13,37 Sekunden gewann sie nicht nur ihren Lauf, sondern lief auch das Limit für die U16 Einzelstaatsmeisterschaften. Kurz nach dem Zieleinlauf gab es jedoch eine kurze Schrecksekunde: Nici verspürte ein Stechen hinten im Oberschenkel. Nach kurzer Behandlung vom Physio war aber klar, dass sie sich nicht verletzt hatte.
Der zweite Wettkampftag begann, wie der Erste endete – drückend heiß. Im Hochsprung sprang Caro etwas unter ihren Erwartungen auf 1,27 Meter. Nici und Mara überquerten beide 1,36 Meter, wobei Mara ihre pB um 1 Zentimeter verbesserte. Die Kugel stießen Nici, Caro und Mara auf 9,71 Meter 6,54 Meter bzw. 6,47 Meter.

Im abschließenden 800 Meter Lauf konnten unsere ULC-Mädels ihr Können nochmal unter Beweis stellen. Caro und Mara liefen mit 2:38,87 Minuten und 2:39,16 Minuten zu neuen pBs. Nici konnte mit 2:30,30 Minuten die drittschnellste Zeit in der U16 laufen. Am Ende standen für Caro eine Gesamtwertung von 3001 Punkte, für Nici 3.152 Punkte und für Mara 3.220 Punkte da. Mara erreichte weiters mit dem 1er-Team den vierten Platz in der Mannschaftswertung.

U18-W:

Etwas unglücklicher lief der Wettkampf für Selina Müller. Nach gutem Start über die 100 Meter Hürden, geriet Seli bei der 9. Hürde ins Straucheln, sprang über die letzte und ging durchs Ziel. Die Zeit blieb bei 15,73 Sekunden stehen. Enttäuscht machte sie sich für den Hochsprung bereit, wo sie leider dreimal die Einstiegshöhe von 1,45 Meter nicht übersprang. Im zweiten und dritten Versuch überquerte sie die Latte deutlich, riss aber leider mit den Waden. Seli war niedergeschmettert, entschied aber zusammen mit ihrem Trainer den Wettkampf als gutes Training weiterzuführen.
Beim Kugelstoß kam sie im ersten Versuch auf solide 12,61 Meter. Im letzten Bewerb des ersten Tages sprintete Seli sich den Frust weg und konnte ihre 200 Meter pB, um 29/100, auf 26,21 Sekunden drücken.
Am nächsten Tag konnte Seli im Weitsprung eine gute Serie hinlegen und kam mit 5,31 Meter bis auf 4 Zentimeter an ihre pB heran. Im darauffolgenden Speerwurf gab es leider den nächsten Dämpfer. Nach gutem Einwerfen am Rasen hatte sie beim langen Anlauf wieder Schmerzen im Rücken. Aus drei Impulsschritten warf Seli den Speer im ersten Versuch auf 35,88 Meter.
Für den abschließenden 800er stellte sich Seli zusammen mit Leonie B. als Tempomacherin in den Dienst des Teams. Fast 400 Meter liefen Leonie und Seli nebeneinander, um Anja im Windschatten laufen zu lassen. Letztendlich lief Seli mit 2:35,07 Minuten ihren zweitbesten 800er.
Trotz „Nuller“ im Hochsprung konnte Seli sich mit 4.093 Punkten den 7. Platz sichern und bewies, dass das U18-EM Limit kein Zufall war.

Berichte von Victoria Schreibeis, Jörg Vancl, Bettina und Manfred Muster und Christian Ielchici

Fotos von Manfred Müller auf Flickr

Ergebnisse ÖM Mehrkampf U16/U18 Villach

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