(St. Pölten, 21.05.2009) Aus Vereinssicht gibt es einige sehr erfreuliche Ergebnisse aber auch einige Versäumnisse festzustellen.
Zuerst zum Erfreulichen: Nina Santner lief die 400 m in 59,50 sec. Christoph Fehrle die selbe Strecke in 52,02 sec. und Philipp Berghoffer die 400 m Hürden in 58,34 sec. Alle diese Ergebnisse bedeuten neue persönliche Bestleistungen.
Einen neuen Vereinsrekord gab es in der 4x100 m Staffel der Frauen in 49,26 sec. durch Nina Santner, Nathalie Melounek, Sophie Enzinger und Raphaela Hein.
Auf Florian Fuchs und Sophie Enziger ist immer Verlass, beide erzielten über die kurze Hürdenstrecke sehr gute Zeiten. Sehr gute Plätze gab es durch Magdalena Asamer, sie wurde 2. über 1000 m, Maria Reiter holte den 3. Platz über 3000 m, und den 4. Platz belegte Konstantin Pell im 3000 m Lauf, vor seinen ehemaligen Trainer Christian Jaeger.
Eine gute Zeit erreichte auch die 4x100 m Staffel der Männer, Markus Jagoditsch, Philipp Berghoffer, Florian Fuchs und Christoph Fehrle liefen 44,50 sec.
Nicht unerwähnt sollen die Leistungen und die Einsatzbereitschaft von drei ganz jungen Athletinnen bleiben, Raphaela Hein sprang über 100 m und Stefanie Winter konnte sich im Speerwurf gut behaupten, dann noch Miriam Wolffhardt, die gleich in 3 Bewerben antrat.
Und nun einige Dinge die in Zukunft zu verbessern sind. Es ist möglich, dass von den Trainern und der Vereinsleitung nicht darauf hingewiesen wurde, dass es sich bei den Vereinsmeisterschaften um eine Teamwertung handelt. Ich hätte mir von einigen Athleten mehr Einsatzfreude gewünscht, denn wie ist es möglich, dass bei unserer Leistungsstärke bei den Männern kein Hochsprung und kein Speerwurf besetzt wurde und manche gute Athleten nach nur einem Bewerb die Heimreise antraten. Der 9. Platz bei den Frauen und der 8. Platz bei den Männer entspricht nicht unserem Potential. Bei der Siegerehrung, an der alle Mannschaften teilnahmen, auch Roland Schwarzl, Gerhard Mayer, Benjamin Siat, Clemens Zeller und Victoria Schreibeis, sah man nur einen männlichen und vier weibliche Vertreter unseres Vereines. Die Siegerehrung ist verpflichtend im Vereinsdress vom ÖLV + NÖLV festgelegt und bedeutet auch eine sportliche Fairness gegenüber den anderen Teilnehmern.
Beitrag von Jürgen Vancl