In einem gutklassigen Staffelrennen waren zwei ULC-Staffeln am Start. Die „Einser-Staffel“ begann mit Startläuferin Katharina Lux, die an Magdi Asamer als Zweite übergab. Magdi konnte den Abstand zu den Laaserinnen, die stark starteten , etwas verkürzen und gab das „Staffelholz“ ebenfalls als Zweite an Schlussläuferin Julia Millonig weiter. Julia ging ein schnelles Tempo an und konnte sich bald an die Spitze setzen, dahinter kamen die Schlußläuferinnen von LT Burgenland und DSG Wien jedoch immer näher. Etwa 230 Meter vor dem Ziel gingen die beiden an Julia vorbei, die aber stark zurückfightete und auf der Zielgeraden die Burgenländerin wieder zurücküberholen konnte. Zum ganz großen Angriff auf die DSG reichte es dann doch nicht mehr ganz. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, mit dieser jungen Staffel mit den Jahrgängen 1990, 1993 und 1995 dürfen wir recht zuversichtlich in die Zukunft schauen. Die Zeit von 7:12,43 min war nicht weit vom Vereinsrekord entfernt.
Die zweite Staffel mit Christina Bauer, Marjam Boehmelt und Maria Reiter kam in dem starken Feld mit 7:29,77 min auf den fünften Platz, deren Zeit lag nur knapp über der Endzeit der „Einserstaffel“ von 2010.
Bei den Herren waren die Aussichten für unser junges Team von Beginn an realistisch an einer möglichen Platzierung einzuschätzen. Dieses Ziel ging am Ende mit Platz sechs auch in Erfüllung. Gabriel Hein, der als Startläufer für den verletzten Mario Weiß in die Staffel gekommen war, hielt anfangs gut mit und übergab an Gerald Thomas. Während es vorne an der Spitze ein Duell zwischen SVS und Igla gab, ging es für unsere Läufer um gute 1000 Meter-Zeiten und um ein anständiges Abschneiden. Das konnte letztlich dann auch Schlussläufer Raphael Asamer umsetzen, der zwar nichts mehr aufholen konnte – vor ihm setzte Andreas Vojta mit etwa 2:21,5 min zu einem wahren Teufelsritt an-, aber in seinem ersten Bahnauftritt im Freien seit 2009 seine aufsteigende Form beweisen konnte.
Letztlich eine Reise nach Wolfsberg, die sich wirklich gelohnt hat. Eine Rückkehr mit einer Silbermedaille und zwei weiteren Platzierungen und der Erkenntnis, mit dem Trainingsaufbau am richtigen Weg zu sein. Wie sagte doch ein prominenter Nachbar zu mir: „Wenn schon am 7. Mai zum Saisonauftakt eine Bestzeit gelaufen wird, dann stimmt etwas im Aufbau nicht“!
Beitrag von Herbert Asamer