(Ternitz, 31.5.2014) Mit einem kleinen aber umso feineren Team an U14-Athleten ging es kurzfristig nach Ternitz. Verena EWINGER holte bei vier Starts zweimal Gold, einen fünften und einen siebten Platz. Drei dieser Leistungen krönte sie mit persönlichen Bestleistungen. Bei vier Starts strahlte Marcel TOBLER ganze viermal vom Stockerl, einmal von ganz oben und dreimal vom dritten Platz. Für beide Nachwuchsathleten war es der bisher beste Wettkampf in dieser Saison. Die Details lest ihr umseitig:
Verena überraschte gleich beim ersten Bewerb, dem Vortexwurf, mit einer herausragenden Leistung. Der dritte Wurf flog bis auf 40,49 Meter, was einerseits persönliche Bestleistung bedeutete und ihr andererseits einen Sieg im ersten Bewerb einbrachte. Gleich danach gab es über 60 Meter die nächste Bestleistung. Mit einem bescheidenen Start blieb Verena mit 9,28 Sekunden trotzdem 0,25 Sekunden unter ihrer alten Bestleistung. Im Hochsprung schrammte sie mit 1,24 Metern nur um vier Zentimeter an einer Podiumsplatzierung vorbei. Beim abschließenden 1000 Meter Lauf gab es dafür eine beeindruckend souveräne Vorstellung der 11-Jährigen. Verena lief vom Startschuss weg an der Spitze des Feldes, Ziel war es das Limit für die ÖM-U16 zu unterbieten. Mit 3:29,36 Minuten verfehlte Verena dieses Vorhaben um nur 4,36 Sekunden. Dadurch, dass sie von 9:30 Uhr bis zum Startschuss um 12:15 Uhr keine Minute Pause hatte, ist diese Zeit umso beachtlicher und das Limit nur eine Frage der Zeit.
Marcel stieg mit soliden 1,24 Metern im Hochsprung ein. Für diese übersprungene Höhe gab es jedoch bereits die erste Podiumsplatzierung. Wie auch bei den Mädchen stand danach der 60 Meter Lauf auf dem Programm. Marcel schrammte nach neuer persönlicher Bestzeit von 9,03 Sekunden nur ganz knapp an der 9-Sekunden-Marke vorbei. Auch hier positionierte sich Marcel auf Platz drei. Den dritten dritten Platz gab es für ihn im Vortexwurf. Er konnte seine alte Bestleistung um über fünf Meter verbessern und holte sich mit 44,93 Meter erneut Bronze. Den Sieg holte sich Marcel wie auch Verena im 1000 Meter Lauf. 20 Sekunden betrug der Vorsprung am Ende der zweieinhalb Runden. Das Kuriosum dieses Laufes war, dass Marcel nach einer starken Anfangsrunde nach 400 Metern das Tempo weiter anzog. Grund dafür war, dass Marcel dachte er befinde sich bereits auf seinem letzten 200 Metern. Marcel blieb nach 600 Metern bereits kurz stehen und lief nachdem er aufmerksam gemacht wurde, dass er das Ziel noch nicht erreicht hat, auf seiner tatsächlichen Schlussrunde. Ohne wirklich gefordert zu werden, blieb Marcel mit 3:18,36 Minuten nur 1,5 Sekunden über seiner pB aus der Vorwoche. In einem guten Rennen hat Marcel das Potenzial seine Bestzeit noch deutlich zu verbessern.