Daniela Jantschy, ULC Riverside Mödling

(Wien, 26.05.2019) Wie schon öfters dieses Jahr hat Daniela Jantschy, die selbst beim heutigen Frauenlauf am Start war, die Ergebnisse der angetretenen Mödlingerinnen zusammengefasst. Wie immer haben wir dann auch noch die Ergebnisse jener Läuferinnen rausgesucht, die nicht unter ULC Riverside Mödling gestartet sind. Verzeiht uns bitte, wenn wir trotz der zusätzlichen Suche nicht alle ULCler gefunden haben.

Trotz zahlreicher anderer Wettkämpfe waren auch dieses Jahr einige Mädchen und Frauen unseres Vereins beim österreichischen Frauenlauf im Wiener Prater dabei. Der österreichische Frauenlauf stellt mit über 30.000 Starterinnen seit Jahren einen der größten Volksläufe in Österreich dar und findet auch immer unter Topathletinnen großen Anklang. Die Elitewertung, die sich aus österreichischen und internationalen auf Einladung des Veranstalters zusammensetzt, ist oft besser besetzt als so manches Staatsmeisterschaftsrennen. Nach den kühlen und regnerischen die Wochen zuvor stellten die ungewohnten warmen Bedingungen unsere Athletinnen vor eine Herausforderung.

Traditionell wurden die offiziell vermessenen fünf Kilometer um 9:00 Uhr gestartet. Hier ist besonders die Leistung von Lea Kassl (Jg. 2010 !!) hervorzuheben, die sich den starken 25. Gesamtplatz (Anmerkung: ohne Elitewertung) sicherte und die Altersklasse W-9 für sich entscheiden konnte. Ihre starke Zeit von 20:17,7 Minuten ist besonders hervorzuheben, die sie nach einem ambitionierten ersten Kilometer in 3:47 Minuten erreichen konnte.
Eine ebenso beeindruckende Leistung zeigte U14-Trainerin Karin Rokitte. Karin, die neben ihren Medizinstudium und den Trainerambitionen selbstständig trainiert, belegte nach 22:54,4 Minuten den 140. Gesamtrang und war somit die zweitschnellste ULC-Läuferin an diesem Tag. Nur wenige Sekunden dahinter landete mit Isabel Fabian eine von Karins Athletinnen. Isabel, die in der direkten Vorbereitung zu den ÖM Mehrkampf U14 steckt, zeigte somit auch im Luafbereich eine gute Form (23:15,6 Minuten).
Viertschnellste Athletin unseres Vereins war Jasmine Tsulufis, die sich selbst nach ihrem Urlaub mit 25:31,7 Minuten auf der für sie sehr kurzen Strecke positiv überraschte. Gar nicht so weit dahinter finishte Sabine Korosec in 25:50,3 Minuten, was den 63. Platz in der weiblichen W-45 bedeutete. Maria Gasparova (Altersklasse W-40) legte diese Strecke in 26:42,0 Minuten zurück. Das ULC-Teilnehmerinnenfeld wurde von Emilia Varga abgerundet, die ihre fünf Kilometer in 29:25,0 Minuten abspulte.

Über die 10 Kilometer war ich, Daniela Jantschy, nach zahlreichen Starts über die fünf Kilometer in den Jahren davor das erste Mal dabei. Meine Erwartungen waren nicht besonders hoch, da ich kein Fan hoher Temperaturen beim Laufen bin und der Wettkampf in der Trainingsplanung keine besondere Berücksichtigung fand. Umso überraschender und erfreulicher ist der Wettkampf verlaufen. Nach einer viel schnelleren ersten Hälfte als geplant (19:50 Minuten), konnte ich auf den zweiten fünf Kilometer sogar meine offizielle 5-Kilometer-Bestzeit (19:30 Minuten) unterbieten und lief zu einem sechsten Platz in 39:15,8 Minuten. Diese Zeit bedeutet eine Verbesserung meiner persönlichen 10.000 Meter-Bestleistung aus dem Herbst 2018 um 1:40 Minuten. Allerdings muss man anmerken, dass nur die fünf Kilometer offiziell vermessen sind, weshalb diese Zeit nicht als offizielle Bestzeit angeführt werden kann. 

Deshalb gilt es für mich im Rahmen der niederösterreichischen 10.000 Meter-Meisterschaften am 29.06. diese Zeit zu bestätigen. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an meinen Trainer Christian Jaeger, der mich nach meinen Auslandsjahr und meiner langwierigen Rückenverletzung wieder in die Trainingsgruppe aufgenommen hat und mich seither schon zu einigen neuen Bestleistungen geführt hat.

 

Bericht von Daniela Jantschy, Raphael Asamer

Fotos von Daniela Jantschy

 

Ergebnis 32. ASICS Österreichischer Frauenlauf, Wien, 2019

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